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STRATEGIEN ETC-UMA > ERHALTUNG UND WIEDERHERSTELLUNG VON KÜSTEN-HABITATS IN DER PROVINZ VON MÁLAGA

25. Oktober 2023 – Toller Tag des Austauschs und Lernens beim Küstenschutz-Tag!

Wir möchten den Organisatoren unsere Dankbarkeit für die Einladung zum Ausdruck bringen, als Redner an dieser sehr bedeutenden Veranstaltung teilzunehmen. Am 25. Oktober hatten wir die Ehre, unsere erfolgreichen Erfahrungen und Perspektiven beim Schutz der Küste von Marbella zu teilen.

Die Konferenz wurde von der Universität Málaga für Architektur und dem ETC (European Topic Center) organisiert, an der das andalusische Küsten-Amt (MITERD), die Fakultät für Tourismus der Universität Málaga, ProDunas Marbella, WWF-Spanien und die Universität von Granada teilnahmen. Es war ein bereichernder Zeitraum, in dem Maßnahmen zur wirksamen Erhaltung der spanischen Küste erörtert wurden.

ProDunas Marbella engagiert sich seit Jahren für den Erhalt der Küste von Marbella und diese Gelegenheit ermöglichte es uns, unsere Leidenschaft und unser Wissen mit einem vielfältigen und engagierten Publikum zu teilen.

Wir möchten allen Teilnehmern, Organisatoren und Mitarbeitern dafür danken, dass sie diese Veranstaltung möglich gemacht haben. Wir werden uns weiterhin unermüdlich für den Schutz unserer Strände und Dünen einsetzen und hoffen, dass dieser Tag als Katalysator für zukünftige Initiativen und Aktionen dienen wird, die den Schutz unserer wertvollen Küstenumwelt stärken.

Link zur Agenda – Link

Link zur Zusammenfassung – Link

April 2023 – Langzeitevaluierung der Wirksamkeit von Küstenschutzvorschriften

zur Erhaltung natürlicher Lebensräume in Spanien

Zusammenfassung:

Spanien hat in den letzten drei Jahrzehnten eine rasante sozioökonomische Entwicklung erlebt. Dies wurde mit einer massiven Wohn- und Infrastrukturentwicklung verbunden, die auf einem ressourcenintensiven, kostengünstigen und kurzfristigen Verbrauchsmodell basiert. Infolgedessen sind große Mengen landwirtschaftlicher, natürlicher und naturnaher Flächen zugunsten künstlicher Zonen verloren gegangen, insbesondere in der Nähe der großen Städte und an der Küste.

In dieser Studie bewerten wir die Wirksamkeit des spanischen Küstengesetzes bei der Verhinderung der Landverstädterung in zwei biogeografischen Regionen und drei Verwaltungsebenen zwischen 1988 und 2020 unter Verwendung eines BACI-Designs und Fernerkundungsdaten.

Wir analysieren auch die kombinierte Wirkung anderer Vorschriften, um Landentwicklung an der Küste zu verhindern. Das Küstengesetz war wirksam bei der Verringerung der Landentwicklung, obwohl in den vom Gesetz betroffenen Gebieten, insbesondere im Mittelmeerraum, eine moderate bis erhebliche Landentwicklung stattfand. Die Hinzufügung weiterer sektoraler Vorschriften zum Küstengesetz reduzierte die Landentwicklung in allen Regionen deutlich und systematisch. Unter ihnen war die kumulative Schutzgebietsverordnung (ZP) am wirksamsten, um die Entwicklung von Küstenland zu reduzieren.

Die Verwendung von Satellitenbildern, insbesondere von Sentinel 2A MSI-Daten innerhalb eines BACI-Designs, erwies sich als nützliche Methode zur Bewertung der Wirksamkeit feinräumiger umweltpolitischer Ziele wie der Ley de Costas.

Link zum pdf > Link

Coautor: Dr. David Rodríguez-Rodríguez

European Topic Centre – University of Malaga

Edificio de Investigación Ada Byron

C/ Arquitecto Francisco Peñalosa s/n – 29010 Malaga, Spain

12.März 2021

Europäisches Thematik Zentrum der Universität von Málaga (ETC-UMA)

Virtuelle Sitzung über preventiven Schutz der Küste in der Provinz von Malaga

Fundamente:

Förderung eines Bau-Moratoriums an der Küste in der Provinz Malaga, damit noch vorhandene Naturgebiete oder Halb-Naturgebiete identifiziert werden, um ihnen Schutz oder Wiederherstellung zu gewähren, bevor Stadtplanung oder Infrastrukturen sie zerstören.

 Ziele:

a.- Vorstellung einer Reihe erfolgreicher oder potenziell wirksamer Erfahrungen zum Schutz der unbebauten Küstenabschnitte der Provinz Malaga, ihre Anpassung an CC und / oder ökologische Wiederherstellung

b.- Förderung von Synergien und Vernetzung von Organisationen im Zusammenhang mit dem Küstenschutz.

Ausführung von ProDunas Marbella (Susanne Stamm Joho) und Manuel Romero González:

ProDunas Marbella macht eine Zusammenfassung für die Teilnehmer, dass im Jahr 2004 alle Öffentlichen Verwaltungen offen waren, ProDunas Ausführungen zu unterstützen. Der Delegierte in Málaga der Andalusischen Regierung berief ein gemeinsames Treffen mit dem Leiter des Küsten-Amtes in Málaga, der Industrie und der Stadtplanung von Malaga ein. Eine wesentliche Pflicht war, dass wir mit allen Eigentümern sprechen sollten, die ihre Grundstücke bis zum Meer hatten (öffentlicher Meer-und Küstenbereich – DPMT), um sie an den Staat abzutreten.Nach unserer Intervention, wurden alle Küstenbereiche östlich von Marbella verbindlich.

Die Arbeit einer Vereinigung sollte die feste Überzeugung widerspiegeln, die Küste und ihr Natur-Erbe schützen zu wollen, sowie die ausdrückliche Beteiligung der Andalusischen Regierung, um solche Projekte zu unterstützen und einen Schutzrahmen zu fördern. Im Jahr 2014 hatte unsere Vereinigung diesen Schutzrahmen für alle Dünenökosysteme zwischen Marbella und Cabopino vorangetrieben – daraus entstand das Ökologische Reservat-Dünen von Marbella.

Manuel Romero macht eine Ausführung über die Entstehung des Ökologischen Reservates an der Küste in der Provinz von Malaga. Wir sind die einzige andalusische Provinz, welche diese Schutz-Figur besitzt. Dieser Rahmen wird vom Gesetz 8/2003 über den Schutz wilder Flora und Fauna vorgesehen unterstützt. Im Artikel 32 wird genau darauf hingewiesen, dass das grundlegende Ziel dieser Figur im Wesentlichen die Erhaltung der Ressourcen der biologischen Vielfalt ist, jedoch sich immer auf bestehende Verwendungen stützen sollte.

Für die Geschichte der Nutzung der Küstenfragen haben die Gemeinden viel zu sagen, und offensichtlich gibt es eine Reihe von Anwendungen der Nutzung, welche die wichtigsten wirtschaftlichen und sozialen Interessen zusammenfassen.

Die Aktionslinie bestand an der Beteiligung der Stadt von Marbella, das Ökologische Reservat-Dünen von Marbella mit ungefähr 22 Hektar zu unterstützen. In Manilva, wurde das Ökologische Reservat-Playa de Manilva als Pionier angewendet und umfasst ungefähr 48 Hektar.

Das Interesse dieser 2 Städte zu wecken bedeutete, dass der politische und der städtebauliche Teil das Verfahren unterstützen mussten. Bezüglich der Küste zählte man auf das Küsten-Amt sowie mit der zuständigen territorialen Umwelt-Delegation in Malaga. Eine weitere Strategie, die im Gesetz vorgesehen ist, ist der technische Plan, welcher vom Stadtrat zu genehmigen ist. Die territoriale Umwelt-Delegation legt die Strategie für die Verwaltung oder Organisation der beteiligten Zonen fest.

Es besteht eine Parallele zum Plan für die Nutzung und Bewirtschaftung geschützter Naturräume, welcher viel tiefer geht. Von Malaga aus stützte man sich auf diesen Plan bezüglich der Bewirtschaftung und Planung der ökologischen Schutzgebiete. und jede Verwaltung erhielt ein zugesprochenes Gebiet, um Investitionen zu planen.

Wie ist die aktuelle Situation? In Bezug auf Marbella, was uns derzeit am meisten beschäftigt, hat die Stadt Investitionen getätigt.

Obwohl die Dünen in Marbella diskontinuierlich sind, gibt es eine grosse Anzahl von Werten mit fünf Habitats von Gemeinschafts-Interesse: 83 Wirbeltierarten und eine Vielzahl von floristischen Arten von grossem Interesse wie es zum Beispiel der Wacholder ist. Manilva hat das Glück, dass ihre Dünen eine Kontinuität des Raumes aufweisen.

Grundsätzlich gibt es zwei Probleme: Einerseits gibt es eine Erosion in der Dynamik der Küste und andererseits ist es menschlichen Ursprungs, aufgrund der Ausbreitung von Strand-Restaurants, das Hinschmeissen von Bauabfällen, die Ausbreitung gebietsfremder invasiver Pflanzenarten sowie die Besucher, welche durch diese empfindlichen Zone spazieren.

Was hat man erreicht? Grundsätzlich muss die Stadt Marbella der Verpflichtung nachkommen, eine Anzahl von Investitionen bezüglich der Dünen-Wahrung vorzunehmen, eine Kontrolle der Besucherzahl aufzustellen und zu vermeiden, dass zuviele Menschen durch die Dúnen spazieren. Ausserdem müssen neue Parkplätze geschaffen werden und die Dünen-Zonen sollten mit Plakaten visualisiert werden.

Zusammenfassend können wir erläutern, dass das Ökologische Reservat ein Rahmen mit vielen Möglichkeiten für die Wahrung der Küsten darstellt, jedoch nur an solchen Orten, an welchen bereits die Qualität der zu schützenden Zonen aufgelistet ist. Das heisst, dass man nicht die ganze Küste als Ökologisches Reservat deklarieren soll. Die Unterstützung der verschiedenen lokalen, regionalen und nationalen Verwaltungen ist essentiell.

 

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Die Vereinigung ProDunas Marbella

Die Vereinigung arbeitet unaufhörlich zur Verteidigung und Bewahrung der einzigartigen Ökosystemen, welche noch in Naturgebieten mit Dünen in der Provinz Málaga existieren; sie setzt Impulse zum Schutz der einheimischen Flora und kleiner wilder Fauna; sie fördert die Rückgewinnung, Sanierung und den Erhalt der interessanten Biodiversität in den Dünenzonen der Gemeinde Marbella.