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BETEILIGUNG DER FREIWILLIGEN

KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER LANGEN STUNDEN!

Wir alle gehen mit einer gewissen Melancholie nach Hause, aber mit Zufriedenheit, der Zufriedenheit, das Beste von uns gegeben zu haben. Alles ist gut gelaufen, dank der Teilnahme der Freiwilligen und aller, die uns ermutigt und unterstützt haben!

Alle haben bereits vor einigen Tagen unsere Anerkennung für Ihre aussergewöhnliche Arbeit erhalten. Mehrmals haben wir Allen die mündliche Wertschätzung mitgeteilt, welche wir aus Sevilla erhielten und den Freiwilligen weiterletieten. Die Bürgermeisterin von Marbella hat Allen ebenfalls für diese Arbeit gedankt.

Der vorletzte Akt ist das anliegende fotografische Zeugnis – wir möchten betonen, dass jeder, der auf den Fotos erscheint, seine ausdrückliche Zustimmung zum Fotografieren gegeben hat.

Chronologie:

  • 10. September:
    Beginn des Sorgerechts und der Überwachung des Nestes um 12 Uhr.
  • 22. September um 23:03 Uhr:
    Notruf an 112> 37 Unechte Meeresschildkröten (Caretta caretta) schlüpfen. Die Kette wird mit Benachrichtigung an die Biologen der Andalusischen Regional- Regierung, des Zivilschutzes und der örtlichen Polizei gestartet.
  • 23. September um 22.25 Uhr:
    Notruf an 112> 3 Jungtiere schlüpfen. Die Telefonkette wird erneut aktiviert.
  • 24. September um 22.14 Uhr:
    Warnung an 112> 6 Jungtiere schlüpfen nacheinander.
  • 25. September um 18.00 Uhr:
    Die Biologen und Techniker der Andalusischen Regional-Regierung beginnen mit der Exhumierung des Nestes. 3 lebende Neugeborene erscheinen und werden von allen Anwesenden mit Freude und Glück empfangen.
  • 25. September gegen 20 Uhr:
    Der Gewahrsam und die Überwachung des Nestes von den Freiwilligen geht zu Ende.

Zusammenfassung:

• 49 Jungtiere der Unechten Karettschildkröte (Caretta caretta) schlüpfen am Strand von
   Cabopino (T.M. Marbella).

• Gesamtarbeitszeit der Freiwilligen: 368 Stunden.
• Freiwilligentage:  Während 16 Tagen.
• Teilnahme: 200 Freiwillige.
• Warteliste und Ersetzungen: 50 Freiwillige.
• 9 Nationalitäten, die am Gewahrsam und Überwachung des Nestes beteiligt waren.

Vorfälle:

• Vergessene Brille> siehe beigefügtes Foto
• Laterne anonym für Nachtschichten zur Verfügung gestellt> siehe Foto
• Regen: 1 Nacht
• 2 kaputte Stühle

Epilog:

Während dieser intensiven Tage mussten wir manchmal wie „der Stein im Sturm“ sein und den guten Zweck, unsere Überzeugungen und das Engagement der Freiwilligen verteidigen.

Gleichzeitig haben wir gelernt, geduldig und flexibel zu sein wie ein „Schilf im Wind“!

Wir sind alle gestärkt und mit Zufriedenheit in unseren Herzen nach Hause gegangen – nochmals ALLEN UNSEREN HERZLICHSTEN DANK!

PREMIERE

Dank der Zusammenarbeit von ProDunas konnte Diario Sur die Fotos vom Nest mit den Biologen und Tierärzten schiessen.

WIR SIND ERSCHÖPFT

Jetzt sind wir Paten von 37 Jungtieren von Unechten Karettschildkröten (𝘊𝘢𝘳𝘦𝘵𝘵𝘢 𝘤𝘢𝘳𝘦𝘵𝘵𝘢)!

Am 22. September um 23:03 Uhr wählte Juanjo, der diensthabende Freiwillige, die vom Umwelt-Amt vorgeschriebene Nummer 112, um die Telefon-Kette zu aktivieren, dass 3 kleine Schildkröten aus dem Nest auftauchten.

Mit diesem Aufruf wurde das gesamte Notfall-Team der Biologen, Tierärzte gestartet und natürlich auch an ProDunas via WhatsApp an alle Freiwilligen gestartet.

In 16 Tagen mussten wir allen und uns selbst zeigen, wozu ProDunas in der Lage ist. Das Abenteuer hatte mit einem Treffen in Malaga am 1. September begonnen und 6 Tage später bat uns das Umweltministerium in Sevilla um eine Liste von Freiwilligen, die teilnehmen wollten. Wir hatten bereits 86 Freiwillige angemeldet – aber wir mussten 24 Stunden am Tag und während 24 Tage belegen.

Was können wir über die Freiwilligen sagen? In 17 Jahren des Bestehens von ProDunas haben wir viele Veranstaltungen organisiert und die Bürgerbeteiligung war für uns immer vorbildlich. Aber was in diesen kurzen Tagen passiert ist, hat uns riesig beeindruckt! Wir müssen jedem der mehr als 200 teilnehmenden Freiwilligen unseren aufrichtigen Dank aussprechen. Sie verdienen es, dass wir ihnen ein kolossales Denkmal setzen!

Jetzt kommt der technische Teil, an dem wir nicht direkt teilnehmen können – aber wir treffen bereits Vorkehrungen, um die kleinen Schildkröten zu besuchen, wo sie für ein Jahr ihr zukünftiges Leben beginnen. Wir werden alle auf dem Laufenden halten.

DER COUNTDOWN BEGINNT

Die Dinge rasen uns davon – Sonntag, 20.9. Wir haben einige seltsame Spuren im Nest fotografiert und dieses Zeugnis an das Umweltministerium in Sevilla und Malaga geschickt.
Heute Montag, 21.9., kann man bereits ein kleines Loch im Nest sehen.

Die konstanten Temperaturen, die sich seit dem 6. August konstant halten, könnten entscheidend dafür sein, dass die kleinen Meeresschildkröten bald schlüpfen. Es wird von der Natur abhängen, ob sie uns früher oder später diesen Schatz geben will.

Zwischen 45 und 60 Tagen geschieht das Wunder. Alle können die Rechnung selbst durchführen: ab dem 4./6. August und mit Blick auf die Mondphase! Im Biopark schlüpfen sie bereits im Inkubator!
Das gesamte wissenschaftliche und technische Team, ProDunas und die Freiwilligen sind in höchster Alarmbereitschaft.

JETZT IST ALLES BEREIT!

Mit Erlaubnis des Umweltministeriums machten wir uns an die Arbeit und mobilisierten 5 Mitarbeiter der Delegation für Umwelt und Strände der Stadt Marbella. Wir konnten uns auf 3 Freiwillige verlassen, um 100 Säcke mit Sand zu füllen. Wir haben die Garantie, dass die Stadt nach dem Schlüpfen der Meeres-Schildkröten alles, was nicht biologisch abbaubar ist, vom Strand entfernt wird!

Mit dieser Eindämmung dank der Säcke kann kein schlechtes Wetter vom Meer her, dem Nest schaden – sogar ein Zelt ist bereits vorbereitet, um es als Schutz über das Nest zu platzieren, falls es regnen sollte.

DIE RUHE VOR DEM STURM!

Die raue See, die gegen den Wellenbrecher schlug, liess uns die Nacht ankündigen, die uns erwartete. Also machten wir uns als gute Kenner der launischen Natur im Meer, an die Arbeit, um gemeinsam mit den Freiwilligen den Vormarsch der Flut, die auf uns zukam, so gut wir konnten zu verhindern!

Ein wertvolles Zeugnis für alle Freiwilligen, die darauf warten, an die Reihe zu kommen: Manchmal muss das Notfallprotokoll aufgrund des Anstiegs des Meeres aktiviert werden, und manchmal muss man ein wenig schwitzen, damit das Meeres-Schildkröten-Nest nicht  durch übermässige Feuchtigkeit beschädigt wird.

Ein Beispiel eines geduldigen Wartens bis zum Schlüpfen der Neugeborenen was eine aufregende Aktion sein kann, wie es in den besten Filmen vorkommt

ERSTER NOTRUF VON FREIWILLIGEN – 14.September 2020

Alle Freiwilligen haben die Erlaubnis, ProDunas 24 Stunden am Tag zu benachrichtigen. Aufgrund des Wellengangs und der Wellen von NE erhielten wir um 18:30 Uhr die erste Notfallbenachrichtigung von den Freiwilligen dieser Schicht.

Wir avisierten den Koordinator der territorialen Delegation und erschienen am Strand, um Sandsäcke zu füllen und sie vor dem Quadrat des Nestes auf Seeseite aufzuschichten.

Um 1:14 Uhr morgens erhielten wir einen zweiten Notfall-Anruf – die Freiwilligen, welche die  Nachtschicht belegten, schickten uns eine Foto, welche die steigende Flut bis zum Sicherheitsgraben zeigte.

ProDunas konnte sie beruhigen und hatte sie angewiesen, im Statistik-Blatt folgende Bemerkung zu schreiben:
Flut = 0: 52h, Niedrigwasser = 7: 42h. Sie können beruhigt doch aufmerksam die Nachtschicht erfüllen. Übermitteln Sie der Gruppe unseren Dank.
Die nächste Flut ist um 14.00 Uhr, wenn die nächste Schicht mit Freiwilligen wieder aufpassen muss.

IHR SEID DIE BESTEN!

Wir haben bereits 24 Tage lang mit den 24-Stunden-Schichten begonnen – die Freiwilligen kommen pünktlich zu ihrer Position, sie respektieren die Richtlinien des Umweltministeriums und füllen das Statistikformular aus, das ProDunas den Wissenschaftlern und Technikern treu zur Verfügung stellt .
Unser aufrichtiger Dank geht an die ersten Freiwilligen!

DER ERSTE TAG DER UEBERWACHUNG DES MEERES-SCHILDKRÖTEN-NESTES IN CABOPINO (Marbella)

Die ersten 24 Stunden sind vergangen und das Nest ist geprüft und vorbereitet für den Tag des Schlupfes der Säuglingen. Es waren mehrere Stunden erforderlich, um alles vorzubereiten, damit Mutter Natur ihre Arbeit ohne das Eingreifen des Menschen erledigen kann.

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Die Vereinigung ProDunas Marbella

Die Vereinigung arbeitet unaufhörlich zur Verteidigung und Bewahrung der einzigartigen Ökosystemen, welche noch in Naturgebieten mit Dünen in der Provinz Málaga existieren; sie setzt Impulse zum Schutz der einheimischen Flora und kleiner wilder Fauna; sie fördert die Rückgewinnung, Sanierung und den Erhalt der interessanten Biodiversität in den Dünenzonen der Gemeinde Marbella.