Nach seiner Ankunft in Spanien beginnt Washington Irving eine Tour durch die andalusischen Gebiete. Während seines Besuchs in Granada war er begeistert von der Majestät der Alhambra, in deren Zimmern er das Glück hatte zu übernachten. Dort trifft er mehrere Charaktere, die ihn während seines Aufenthalts in Granada begleiten werden. Aus den Gesprächen mit ihnen und den Geschichten, die ihm sein treuer Diener und Führer Mateo Jiménez erzählt, werden Legenden und Traditionen überbracht, die seit Generationen vom Vater an den Sohn weitergegeben wurden. Auf diese Weise schrieb Washington Irving mit seinen Geschichten über die Alhambra eine reichhaltige und detaillierte Chronik des Spaniens der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und wusste vor allem, wie man die Magie und das Geheimnis einer ganzen Ära weitergibt. Weil einige der Erzählungen, die den zentralen Teil des Werkes ausmachen – die des arabischen Astrologen, der mit seiner Geschicklichkeit dazu beigetragen hat, die feindlichen Armeen zu besiegen; das der drei schönen Prinzessinnen, die in einem Turm eingeschlossen sind, damit sie sich nicht verlieben; das des Pilgers der Liebe, der auch von seinem eifersüchtigen Vater in einen Turm gesperrt wurde; das des Vermächtnisses des Mauren, das uns von einem fabelhaften Schatz erzählt, den ein Wasserträger gefunden hat; die der Rose der Alhambra, in der uns eine wunderbare Mandoline gezeigt wird, die die Melancholie des Königs heilen kann – sie könnten durchaus aus Tausendundeiner Nacht stammen.

Technologie, Massentourismus, Urbanisierung, die Hektik des Alltags und die Anforderungen des modernen Lebens scheinen uns Opfer dessen gemacht zu haben, was Richard Louv – renommierter Schriftsteller und Journalist – „Syndrom des Naturdefizits“ nannte.

Dieses Buch ist eine Einladung, den Kontakt zur Natur wieder aufzunehmen. Ein Aufruf, sie zu anerkennen, zu respektieren und in einem tieferen Sinne zu leben; die Hingabe für die Ferne und die Wildnis, für das Leben im Freien wiederzugewinnen. Basierend auf der Beziehung zwischen Literatur, Kunst, Musik, Kino und seiner Sichtweise der Natur zeigt diese Arbeit, wie Kultur und Bildung uns helfen, sich wieder mit dem Natürlichen und mit uns selbst zu treffen.

Die Natur ist unser Verbündeter und ein Mittel zur Heilung, zum Trost und zur Erleichterung sowie zum Wohlbefinden, zur Gesundheit und zur Kraft des persönlichen Wachstums und der Entwicklung. Es hat sich gezeigt, dass sich die Vorteile der Achtsamkeit im Freien vervielfachen und dass sogar ein Spaziergang im Park einer Art Meditation gleichgestellt werden kann. Der Kontakt mit der Natur ist auch ein unverzichtbares Instrument für die Bildung unserer Kinder und erinnert uns daran, wie wichtig es ist, die Natur mit der Schule zu verbinden.

Die Osterinsel kam mir immer exotisch vor. So isoliert und doch so attraktiv. Ihr riesiger Moai ist ein Bild, das mich seit Jahren wie ein Geheimnis und Stärke angesprochen hat.

Als wir eine Reise zu einigen Punkten der riesigen chilenischen Geographie planten, dachte ich sofort daran und glaubte, dass sie relativ nahe an der Küste liegt. Die erste Lektion über die Geographie: sie befindet sich mitten im Nirgendwo im Südpazifik, fast viertausend Kilometer von Chile und dieselben von Polynesien entfernt. Das hat uns jedoch nicht aufgehalten. Wie glücklich, sie getroffen zu haben!

Die Herzlichkeit seiner Menschen und ihr Stolz auf ihre Rapanui-Kultur waren zwei Konstanten in unserem Aufenthalt. Ihre Geschichte, die Isolation, in der sie jahrhundertelang lebten (jetzt etwas weniger), ihr Glaube des Schutzes ihrer Vorfahren und die pharaonische Aufgabe, die Moais herzustellen, diese gigantischen monolithischen Statuen aus  vulkanischem Gestein, waren alle überraschend. Wir fanden es interessant zu entdecken, dass sie fast buchstäblich „zurückgelassen“ wurden und eine andere sozio-religiöse Struktur erfanden, den Kult an den Gott Make Make und das Konzept des Vogelmenschen oder Tangata Manu.

Heute bietet die Zubereitung von Teigwaren den Kindern eine Stunde Unterhaltung und am Ende der Arbeit ein vielseitiges Grundnahrungsmittel für die Familie. In ihrer reinsten Form enthalten die Teigwaren, der italienische Begriff für „Pasta“, nur zwei Zutaten: Wasser und Mehl. Das beste Mehl für Nudeln ist Farina di Semola di Grano Duro Rimacinata, ein fein gemahlener Griess aus Hartweizen. Aber jedes Mehl ist geeignet: normales Mehl, Mehl der Kichererbse oder Dinkel.

Vielleicht werden sie nicht „al dente“ sein, doche werden sie köstlich sein.

ZUTATEN
– 100 g pro Person
– etwas mehr als halb so viel warmes Wasser
oder: Ersetzen Sie bei Eiernudeln das Wasser durch ein einzelnes Ei.

Das Mehl auf einer Arbeitsfläche aufhäufen und mit etwas Salz bestreuen. Machen Sie eine Mulde in der Mitte, langsam die Flüssigkeit hinzufügen und mit den Fingern gut durchkneten, bis die Paste glatt und weich wird. In Frischhaltefolie während 20 Minuten ruhen lassen, bevor der Teig in die gewünschten Formen geschnitten wird.

In einer italienischen Küche ist die Wahl der Nudelform ebenso wichtig wie die Entscheidung, welche Sauce dafür hergestellt werden soll. Probieren Sie eine konkave Form (nach innen gewölbt). Rollen Sie den Teig mit beiden Händen in ein Seil mit einem Durchmesser von 1 cm und schneiden Sie es dann in 1 cm grosse Stücke. Drücken Sie jedes Stück mit dem Daumen nach unten, um eine Locke zu erzeugen, um die Tomatensauce aufzufangen.

Oder den Teig für flache Nudeln so dünn wie möglich ausrollen – dünn genug, um die Schlagzeilen der Zeitung zu lesen. Tagliatelle sind ungefähr 1 cm breit. Sind sie schmaler, werden sie Tagliolini. Sind sie breiter, könnten sie Pappardelle sein. Mit geriebenem Hartkäse wird alles köstlich schmecken: Grana Padano, wie es die Bologneser verwenden.

Es ist ein interessantes Vergnügen, eine Schüssel mit eigenen handgemachten Nudeln zu geniessen. Weitere Formen: Den Teig dünn ausrollen und in Quadrate schneiden, was der halbe Weg zu Tortellini ist. Mit Schinken, Käse füllen und mit schwarzem Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Eine weitere Form: Die Quadrate zu Dreiecken schneiden, die Kanten zusammen drücken, um die Luft herauszudrücken, versiegeln und dann die beiden unteren Ecken in der Mitte verbinden. Dritter Vorschlag: Tortellini in Brodo – in Brühe gekocht und in einer Suppenschüssel schwimmend – das kann das ultimative Komfort-Essen sein.

Guten Appetit!

1. Das Mehl in ein tiefes Gefäss mit einer Prise Salz
   2. Eine Mulde machen, das Wasser und das Oliven-Oel dazugeben und gut vermischen.
   3. Die gebildete Masse auf einem grossen mit ein bisschen Mehl eingestäubten Brett auswallen bis sie dünn ist.
   4. In verschiedene Formen schneiden:

   Zum Beispiel:
   Um eine Blume zu bilden schneidet man einen Kreis und ringsherum kleine Kreisel als Blüten. Wenige Minuten im Ofen backen – nachher mit Tomatensauce einstreichen, mit Mozzarella und den verschiedenen Gemüsen belegen, damit eine schöne Farbe erreicht wird.

Eine weitere lustige Idee ist die eines Piraten:
Auf einer runden Masse, welche ein bisschen im Ofen vorgeheizt wurde, bestreicht man mit Tomate. Anschliessend mit Mozzarella-Käse als Augen-Klappe und Tomaten-Scheiben als Haare verteilen. Eine schwarze Olive soll als Auge dienen.